• Führung und Bindung von Mitarbeitern
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Herr Marco Kunze, langjährige Führungskraft in Vertrieb von technischen Baugruppen und Komponenten und seit mehreren Jahren selbständig in der Automatisierungstechnik im Interview mit Rudi Duhatschek, Duhatschek und Winkler GmbH über Führung und Bindung von Mitarbeitern.

Führung und Bindung von Mitarbeitern: „Menschenführung ist der Schlüssel“

RD: Guten Tag, Herr Kunze, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit für dieses Interview nehmen. Wenn Sie sich bitte kurz vorstellen und uns etwas über Ihre Erfahrungen in der Personalverantwortung erzählen könnten?

MK: Ja, gerne. Ich bin 53 Jahre alt und seit fast 25 Jahren im Maschinenbau tätig, davon seit 20 Jahren in der Personalverantwortung. Die meiste Zeit davon habe ich in einem internationalen Konzern gearbeitet. Seit den letzten 5 Jahren bin ich nun in einem KMU selbstständig und beschäftige mich auch hier intensiv mit dem Thema Mitarbeiterbindung und Commitment.

RD: Sehr interessant. Können Sie uns bitte erklären, was für Sie die wichtigsten Faktoren sind, um Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden?

MK: Grundsätzlich sehe ich die Menschenführung als einen der wichtigsten Faktoren an. Mitarbeiter wollen nicht nur als Arbeitskraft, sondern als Mensch wahrgenommen werden. Dazu gehört auch, dass man sich als Führungskraft um das berufliche Wohlbefinden und die persönliche Entwicklung seiner Mitarbeiter kümmert.

RD: Das klingt sehr wichtig. Welches Führungsziel verfolgen Sie dabei?

MK: Natürlich sind die Unternehmensziele immer das wichtigste Führungsziel. Die Mitarbeiter müssen diese verstehen und sich dazu bekennen. Das gelingt nur mit Kommunikation. Mein Führungsziel ist es aber auch, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Mitarbeiter wohlfühlen und gerne zur Arbeit kommen. Eine positive Arbeitsatmosphäre und ein gutes Miteinander sind dabei entscheidend.

RD: Wie sieht Ihr Führungsprozess aus, um dieses Ziel zu erreichen?

MK: Ein wichtiger Bestandteil meines Führungsprozesses sind regelmäßige Führungsgespräche. Hierbei gehe ich auf die Wünsche und Bedürfnisse meiner Mitarbeiter ein und versuche, gemeinsam mittel- und langfristige Lösungen zu finden. Dabei geht es bewusst nicht um Tagesgeschäft. Darüber hinaus achte ich darauf, dass die Arbeit gerecht verteilt wird und dass jeder Mitarbeiter seine Stärken bestmöglich einbringen kann. Die wiederum erkenne ich leichter, wenn ich regelmäßig kommuniziere.

„Führungsgespräche und Tagesgeschäft trennen“

RD: Was können den aus Ihrer Sicht die Gründe dafür sein, dass viele Führungskräfte ihre Führungsaufgabe nicht ausreichend wahrnehmen?

MK: Wenn es um mittelständische Unternehmen geht, sind die Führungskräfte oft stark mit operativen Aufgaben beschäftigt. Oft erlebe ich, dass Geschäftsführer sehr stark im Tagesgeschäft eingebunden sind und mit Aufgaben aus der Sachbearbeitung beschäftigt sind. Für Führung, Personalentwicklung und die Entwicklung seines eigenen Unternehmens bleibt dann einfach keine Zeit mehr. Das ist ein Versäumnis mit Folgen.

„Führungskräfte nicht mit Tagesgeschäft überbelasten“

RD: Was tun Sie, wenn es zu Personalmangel kommt?

MK: Bei Personalmangel versuche ich, schnell zu reagieren und gegebenenfalls temporäre Mitarbeiter einzustellen. Vor allem sehe ich aber auch die Chance, die bestehenden Mitarbeiter weiterzuentwickeln und ihnen zusätzliche Verantwortung zu übertragen. Somit können sie ihr Potenzial ausschöpfen und bleiben langfristig motiviert.

RD: Herr Kunze, abschließend noch eine Frage: Wie wichtig sind Ihnen regelmäßige Führungsgespräche und wie häufig führen Sie diese durch?

MK: Regelmäßige Führungs- oder besser Mitarbeitergespräche sind mir somit sehr wichtig. Daher nutze ich sie als Instrument, um Feedback zu geben und zu erhalten und um gemeinsam Lösungen zu finden. In der Regel führe ich sie monatlich durch, je nach Bedarf auch häufiger, dadurch habe ich dieselben Erwartungen an meine Führungskräfte im Unternehmen.

RD: Vielen Dank, Herr Kunze, für Ihre spannenden Einblicke zum Thema Mitarbeiterbindung und Commitment. Darüber hinaus war es eine Freude, mit Ihnen über dieses wichtige Thema zu sprechen.

MK: Vielen Dank, Herr Duhatschek, es hat mir auch viel Spaß gemacht.

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