Benchmarking steht für den andauernden Vergleichsprozess von Produkten oder Unternehmen zur Leistungsoptimierung.

Definition

Benchmarking beschreibt den kontinuierlichen Vergleichsprozess mit dem „Klassenbesten“. Unternehmer vergleichen ihre Dienstleistungen, Produkte, Methoden und Prozesse. Benchmarking kann intern als auch extern durchgeführt werden. Diese Analyse kommt in verschiedenen Bereichen eines Unternehmens zum Einsatz, wie zum Beispiel in der Unternehmensführung als auch im Qualitätsmanagement.

Ziel ist es die Unterschiede festzustellen und Verbesserungsmöglichkeiten zu finden.

Durchführung einer Benchmarking-Analyse

Die Analyse wird in verschiedene Schritte gegliedert:

  1. Als erstes muss eine Auswahl getroffen werden, was analysiert oder verglichen werden soll. Dieses Vergleichsobjekt nennt man „Benchmark“.
  2. Anschließend wird ein vergleichbares Unternehmen oder Produkt ausgewählt.
  3. Als Vergleichsgrundlage müssen Unternehmer Daten erheben, beispielsweise bei einer Betriebsbesichtigung.
  4. Erst jetzt kann verglichen und Leistungslücken festgestellt werden. Dazu verwendet man häufig die SWOT-Analyse oder nutzt Balanced Scorecards.
  5. Abschließend werden Verbesserungsschritte und deren Durchführung festgelegt.

Häufig führen befreundete Unternehmen die Benchmark-Analyse durch um voneinander zu lernen. Möglich ist jedoch auch ein Vergleich zu Konkurrenten um deren Vorteile und die eigenen Nachteile besser sichtbar zu machen.

Eine effektive Benchmarking-Analyse erfordert nicht nur die Identifizierung von Benchmarks und die Datenerhebung, sondern auch eine gründliche Analyse und Interpretation der Ergebnisse. Es ist wichtig, nicht nur oberflächliche Unterschiede festzustellen, sondern auch die zugrunde liegenden Gründe für diese Unterschiede zu verstehen. Dies ermöglicht es Unternehmen, gezielt Maßnahmen zur Leistungsoptimierung zu entwickeln und umzusetzen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Durchführung von Benchmarking-Analysen ist die Auswahl der richtigen Metriken und Kennzahlen. Diese sollten nicht nur relevant und aussagekräftig sein, sondern auch eine Vergleichbarkeit über verschiedene Unternehmen hinweg ermöglichen. Dabei kann es hilfreich sein, sich auf branchenspezifische Standards oder bewährte Praktiken zu stützen, um eine objektive und aussagekräftige Bewertung zu gewährleisten.

Abschließend ist es entscheidend, dass Benchmarking nicht als einmaliger Prozess betrachtet wird, sondern als kontinuierlicher und iterativer Prozess, der regelmäßig wiederholt wird, um Veränderungen im Markt und in der Unternehmensumgebung zu berücksichtigen. Indem Unternehmen Benchmarking als integralen Bestandteil ihrer Geschäftsstrategie betrachten, können sie kontinuierlich ihre Leistungsfähigkeit verbessern und Wettbewerbsvorteile erlangen.

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