Head Count stammt aus dem Englischen und steht einfach für die Anzahl der Mitarbeiter. Wenn Head Count eingesetzt wird, geht es oft darum, eine einfache Vergleichsgröße zu schaffen. Es geht also nicht darum die exakten Stunden zu ermitteln und vergleichbar zu machen, wie zum Beispiel beim Vollzeitäquivalent.
Wie berechnet die Anzahl der Mitarbeiter beim Head Count
Beim Head Count zählt jeder Mitarbeiter gleich viel. Das bedeutet also, dass ein Auszubildender, eine Teilzeitkraft, eine Vollzeitkraft oder ein BA Student gleich viel zählen. Teilweise werden auch freelancer, also freie Mitarbeiter oder auch Heimarbeiter dazu gezählt.
Anwendungsbeispiele für Head Count
Head Count vereinfacht also die Sicht auf die Anzahl der Mitarbeiter. Dies kann geeignet sein, wenn man darüber spricht, wie viele Mitarbeiter eine Führungskraft verantwortet. Auch wenn man noch im Groben über ein Projekt spricht, kann man über die Anzahl der Mitarbeiter, also den Head Count, eine Einschätzung finden.
Head Count kann eine einfache Bezugsgröße sein, wenn Kosten verteilt werden. Die Anzahl der Mitarbeiter kann auch eine sehr einfache Größe sein, um die Organisation eines Unternehmens und die Leistung des Personals zu beurteilen.
Immer, wenn genau gerechnet werden muss, ist Head Count vollkommen ungeeignet. Hier ist es dagegen richtig, zu gewichten. Noch exakter arbeitet man, wenn man auf die Ebene von Leistungsstunden geht.
Wie berechnet man das Vollzeitäquivalent eines Mitarbeiters
Wenn sich die Betrachtung auf einen Tag bezieht, teilt man die Gesamtstundenzahl, die ein Mitarbeiter am Tag arbeitet, durch 8. Bezieht man sich auf eine Woche, dann teilt man die Gesamtstundenzahl durch 40. Wenn der Zeitraum ein Kalenderjahr ist, teilt man die Stunden eines Mitarbeiters durch 2080 (52 Kalenderwochen mit 40 Stunden pro Woche). Arbeitet ein Mitarbeiter also 40 Stunden über 52 Kalenderwochen, so beträgt das VZÄ 1,0.
Hat jedoch ein Mitarbeiter in 52 Kalenderwochen im Jahr täglich 7 Stunden gearbeitet, so hat dieser Mitarbeiter ein Vollzeitäquivalent (Umrechnungsfaktor) von 0,875 in Bezug auf eine Vollzeitstelle in diesem Unternehmen.
Vergleicht man verschiedene Stellen innerhalb eines Unternehmens, so bezieht man sich auf die Regelarbeitszeit einer Vollzeitstelle in diesem Unternehmen. Dies können beispielsweise 40 Wochenstunden sein. Ansonsten bezieht man sich auf den Tarifvertrag, der für die Branche gilt, also möglicherweise 37 Stunden pro Woche.